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Over roddelen

Volgens de antropoloog Robin Dunbar van de universiteit van Liverpool heeft roddel de menselijke evolutie mogelijk gemaakt. Apen ontluizen en verzorgen elkaars vacht. Mensen hebben taal om vertrouwensrelaties en sociale netwerken op te bouwen.

Zowel apen als mensen besteden gemiddeld maximaal twintig procent van hun wakkere tijd aan dit soort sociale interacties. De rest van de tijd gaat naar eten zoeken of werken.
Door die tijdsbeperking is het aantal soortgenoten waarmee een individu in contact kan blijven door te 'netwerken' beperkt, tot ongeveer tachtig bij apen (ontluizen vraagt veel tijd). Die sociale netwerken zijn belangrijk: groepsvorming beschermt tegen vijanden van buitenaf, zoals roofdieren. Hoe gevaarlijker de omgeving, hoe voordeliger een grote groep.
Dat mensen leerden spreken, en meer bepaald dat ze veel meer sociale informatie over groepsleden - roddel - konden uitwisselen in die twintig procent sociale tijd, heeft grotere samenhangende groepen mogelijk gemaakt, tot 150 mensen, stelt Dunbar enigszins provocerend. Mede door die sociale samenhang zou de migratie van de mens uit het oerwoud naar de veel gevaarlijkere open vlakte zijn mogelijk geworden. "Roddel vervult veel functies, maar het smeden van sociale relaties is de belangrijkste", besluit Dunbar.
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13-09-04 - 00:47:00 - - item printen - item mailen

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Comments

reactie van doe er dit ook nog maar bij dan:

Prof Robin I.M. Dunbar
School of Biological Sciences
Nicholson Building
University of Liverpool
Telephone: 0151 794 5917
Fax: 0151 794 5094
E-mail: rimd@liv.ac.uk
URL: http://www.liv.ac.uk/evolps...

Research
The Social Brain and its Behavioural and Cognitive Implications
The focus of my research lies in (1) the decisions that individuals make about reproductive and social opportunities and (2) the cognitive and neurological machinery that underpins these decisions. The latter component has focussed on the patterns of brain (and especially neocortex) evolution within the primates (including humans) and how these relate to ecological and social variables. Beyond that, we have been interested in how these structural aspects of brain evolution relate to cognition (in particular, social cognition). Taken together, this set of findings has become known as the “Social Brain Hypothesis”.
Among the derivative consequences of this work has been a new theory for the evolution of language as a biological adaptation. We have also been attempting to look at other areas of human social communication, including the role and neuro-pharmacological underpinnings of laughter and social grooming (in primates as well as in humans).

reactie van Frauen und tierart....:

Robin Dunbars Fachbuch mit dem Untertitel Wie der Mensch zur Sprache fand strapaziert auf den ersten 74 Seiten die Geduld des Lesers sehr, weil es dort zunächst gar nicht um die Sprache geht, sondern Dunbar seine Untersuchungsergebnisse über das Kraulverhalten von Primaten ausbreitet. Auch die folgenden Seiten beschäftigen sich mit den Gehirngrößen von verschiedenen Primaten und menschlichen Vorfahren, so daß man weit über die Hälfte des Buches zu bewältigen hat, bis der Autor mit dem wissensdurstigen Leser aufwärts durch den Nebel der Zeiten steigt und sich endlich mit uns, dem Menschen und seiner Fähigkeit des Sprechens beschäftigt. Aber dann wird relativ schnell klar, daß es sich rentiert hat, mit Dunbar in der ersten Hälfte des Buches seine Hausaufgaben zu machen. Wie von selbst fügt sich dann das darwinistische Weltbild, die machiavellistische Intelligenztheorie und die Relation zwischen Gruppengrößen von Tieren und der Größe ihres Neokortex zusammen.

Zug um Zug legt Dunbar offen, wie Gruppengrößen von Affen und ihr Kraulverhalten mit Gruppengrößen von Menschen und dem Zwang zur Entwicklung des Instrumentes Sprache korrelieren und gelangt zu einer eher amüsanten Hypothese für die Existenz der Sprache: nicht als Kommunikationsmittel der Männer am Lagerfeuer zum Erzählen ihrer Jagderlebnisse oder gar als Ausdruck mystischer, religiöser Riten, sondern als Mittel, die sozialen Bande innerhalb der Gruppe zu festigen und zu bestätigen. Einfacher ausgedrückt: wir sprechen, weil wir übereinander klatschen und tratschen müssen. Nebenbei erfährt man viele interessante Dinge über die Relation des Energieverbrauchs unseres Gehirns zu dem anderer Organe. Dunbar spekuliert auch ungeniert über mögliche weitere Evolutionsschritte der "Tierart Mensch".

Im letzten Kapitel verläßt er dann erfreulicherweise die Wissenschaftlichkeit seiner Forschungsarbeit und wagt Schlußfolgerungen bezüglich des aktuellen Zusammenlebens der Menschen heute: erstaunlicherweise hat sich die Fähigkeit des Menschen, größere Gruppen als durchschnittlich 150 Personen zu bilden, seit einer Million Jahren nicht geändert. Auch sind wir nicht in der Lage, uns unterscheidbar auf mehr als drei Personen gleichzeitig zu konzentrieren und ab einer Kleingruppengröße von mehr als sieben wird Kommunikation regelmäßig ineffizient. Welche Folgen dies für unser Schulsystem, für unsere Wohn- und Arbeitskultur hat, denkt er genauso kurz an, wie er über den Nutzen der Datenautobahn sinniert und zu dem Schluß kommt, daß der altmodische Bekanntenkreis vielleicht noch nie so bedeutsam war wie heute.

... und dann kann sich der Leser seine eigenen Gedanken machen zu Phänomenen wie der Gewaltbereitschaft unter Jugendlichen, zu Guildo Horn, zum Zulauf zu Sekten, zum endlosen Konsum von TV-Soap-Operas ... --Manuela Haselberger

Kurzbeschreibung
Der Affe, der den anderen krault, betätigt sich nicht als Kammerjäger. Seine begehrten Hände sorgen vielmehr für Wohlgefühl beim Partner und stärken die soziale Bindung. Die menschliche Urgemeinschaft, zu groß, um durch Kraulen das soziale Netzwerk intakt zu halten, mußte ein zeitökonomischeres Medium finden: die Sprache. Sie wurde aber nicht von den vermeintlichen Herren der Schöpfung auf der Jagd entwickelt, sondern von den Frauen "am... Lesen Sie mehr

reactie van francis:

't leest wel iets moeilijker dan mijn beperkt fragmentje hé. Ik zal er vanavond mijn Wörterbuch even bijhalen.

reactie van ich:

aanbevelenswaardig is dán: http://dict.tu-chemnitz.de/

reactie van francis:

Ik geef de voorkeur aan:

http://europa.eu.int/eurodi...

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